Noch kein Vollbetrieb

Auch Wiens Ordensspitäler fahren Leistungen hoch

Wien
20.04.2020 13:13

Wiens Spitäler machen - wie berichtet - einen Schritt in Richtung Normalbetrieb. Das gilt auch für die sieben Wiener Ordensspitäler, die nun ebenfalls kontrolliert ihre Leistungen wieder hochfahren, um künftig auch für Nicht-Akutpatienten wieder zur Verfügung zu stehen. Gerüstet bleibt man dennoch für ein mögliches erhöhtes Aufkommen von Coronavirus-Patienten, wurde versichert. Auch die Sicherheitsmaßnahmen in den Spitälern bleiben aufrecht.

„Jetzt geht es darum, die Kapazitäten der Ordensspitäler auch jenen Patienten wieder zugänglich zu machen, die keine Akut- oder Notfälle darstellen, sondern eine planbare Behandlung benötigen und die bisher aufgrund der Covid-19-Krise abgewiesen werden mussten“, erläuterte Primarius Manfred Greher, der ärztliche Direktor des Herz-Jesu-Krankenhauses und Sprecher der Wiener Ordensspitäler.

Die Krankenhäuser haben laut eigenen Angaben zuletzt ihre Kapazitäten in Abstimmung mit der Stadt dahin gehend ausgerichtet, notfalls eine größere Zahl infizierter Menschen versorgen zu können. Dafür wurden Prozesse angepasst, Mitarbeiter geschult, die Intensivbereiche ausgeweitet und Beatmungsplätze geschaffen. Konkret stehen in Ordensspitälern rund 70 Intensivbetten zur Verfügung, die auf knapp 100 aufgestockt werden können. Zugleich wurden die planbaren Leistungen heruntergefahren und nur akute Fälle betreut.

Kein Vollbetrieb, Patienten werden vor Aufnahme getestet
Um auf eventuell wieder steigende Häufigkeiten von Covid-19-Infektionen im Bedarfsfall rasch reagieren zu können, werde auch in den kommenden Wochen kein Vollbetrieb gegeben sein, betonte er. Besuchsrechte bleiben zudem eingeschränkt. Außerdem müssen alle Patienten vor der Aufnahme getestet werden.

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