Es handelt sich laut Achäologen um Funde aus der jüngeren Hallstattkultur (600 bis 400 v. Chr.). Der etwa 40 bis 50 Zentimeter hohe Bronze-Eimer könnte als Mischgefäß für Weine gedient haben. Es sei der fünfte Behälter dieser Art, der zweite aus der jüngeren Zeitstufe der Hallstattkultur (600 bis 400 v. Chr.), den man bisher in dem Gräberfeld fand. Außerdem wurde ein Schöpfgefäß aus Bronze mit einem Henkel in Form einer Rinderfigur und eines Kalbs ausgegraben.
Zum 50-jährigen Grabungsjubiläum des Teams des Naturhistorischen Museums in Hallstatt kamen auch ein prunkvolles und seltenes Dolchmesser aus Bronze und das Grab eines älteren Mannes zum Vorschein.
Waffen und Perlen als Beigaben
Besonders auffällig seien Reste von Bärenkrallen, es scheint, als sei der Mann in einem Bärenfell bestattet worden, hieß es aus dem Museum. Er war mit vielen Beigaben ausgestattet, darunter ein Klappmesser und eine äußerst rare dreiflügelige skythische Pfeilspitze aus Bronze. Bei ihm wurden erstmals quergerippte Bernsteinperlen als Grabbeigabe gefunden. Er dürfte anders als die bisher in Hallstatt gefundenen Bergleute der Elite angehört haben und sei damit eine Ausnahme, so die Forscher.
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