Branche zittert:

Messechefs fordern ein Ende der Ungewissheit

Oberösterreich
20.04.2020 14:00

In Wels, Ried im Innkreis und Freistadt ist die Situation rund um die Messen angespannt. Von der Regierung erwartet man sich nun klare Worte und ein Aufsperrszenario. 

Wenn die für den Herbst geplanten Messen eine Fehlinvestition werden, wird es dramatisch", sieht der Welser Messepräsident Hermann Wimmer die gesamte Messebranche in Gefahr. In Wels mussten bereits 52 Veranstaltungen abgesagt werden. Laut Wimmer beläuft sich der Schaden auf zwei bis drei Millionen €.

Mitarbeiter in Kurzarbeit
Die Mitarbeiter sind in Kurzarbeit geschickt worden. Die Publikumshits Pferde-Messe oder Comic Con wurden in den Herbst verlegt. „Die Events brauchen eine lange Vorlaufzeit, wir müssen endlich wissen, woran wir sind“, so Wimmer.

Banges Warten in Ried
Auch der Rieder Messeboss Helmut Slezak will endlich klare Worte von der Regierung: „Mir ist schon klar, dass wir in der Kette der Lockerungen hinten stehen. Dennoch müssen wir wissen, woran wir sind. Wir brauchen dringend ein Aufsperrszenario. Wir wollen wissen, ob wir wie Einkaufszentren oder wie Musikfestivals behandelt werden.“

Eröffnung der neuen Messehalle abgesagt
Angespannt ist die Situation auch in Freistadt. Die für letzte Woche geplante Eröffnung der neuen Messehalle fiel ins Wasser. „Auch wenn wir irgendwann aufsperren dürfen, werden wohl auch einige Leute aus Verunsicherung daheim bleiben“, so Messepräsident Franz Kastler.

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