Fallende Verkäufe

Warner Music schwächelt bei Digitalgeschäft

Web
06.08.2010 10:28
Dem US-Musikkonzern Warner Music macht die Abwanderung großer Teile des Musikgeschäfts ins Internet immer noch schwer zu schaffen. Im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) vergrößerte sich der Verlust unter dem Strich von 37 auf 55 Millionen Dollar (41,7 Millionen Euro). Der Umsatz nahm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 16 Prozent auf 652 Millionen Dollar ab.

Konzernchef Edgar Bronfman begründete das schwache Abschneiden am Donnerstag mit fallenden CD-Verkäufen, nur wenigen Neuvorstellungen und geringen Einnahmen aus Konzerntourneen in Europa. Der Konzern kämpft mit Einsparungen dagegen an.

Warner Music schafft es nicht, den sinkenden CD-Absatz mit steigenden Geschäften im Internet auszugleichen. Gegenüber dem Zeitraum von Jänner bis März ging der Anteil des sogenannten digitalen Geschäfts sogar wieder zurück. Statt einem Drittel bestritt Warner Music nur noch ein gutes Viertel seines Gesamtumsatzes mit dem Online-Verkauf von Musik.

Mit den Problemen stehen die Amerikaner nicht alleine da: Der britischen Plattenfirma EMI half zuletzt nur noch eine Finanzspritze des Eigentümers Terra Firma. Warner Music und EMI hatten lange umeinander gebuhlt, wurden sich letztlich aber nicht handelseinig.

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