Medizin-Studium

Keine Massentests: Unis suchen nach Alternative

Tirol
18.04.2020 07:30

Das Aufnahmeverfahren fürs Medizinstudium läuft. Massentests wie bisher werden wohl nicht erlaubt. Aber was ist die Alternative? In den Hochschulen wird fieberhaft nach einer Lösung gesucht. 

Rund 3000 Bewerber tummeln sich jedes Jahr Anfang Juli in den Hallen der Messe Innsbruck, um den Aufnahmetest für einen der begehrten Plätze an der Medizin-Uni Innsbruck zu absolvieren. 3000 Bewerber für 460 Studienplätze - dieses Ungleichgewicht ist Grund dafür, dass die Medizin-Unis seit Jahren diesen Test durchführen.

Österreichweit einheitliche Lösung angestrebt
Und heuer? Kommende Woche sollen die Zahlen der zum Test zugelassenen Bewerber veröffentlicht werden. Doch gleichzeitig werden die Unis wohl auch verkünden müssen, dass der Test Anfang Juli wegen Corona in gewohnter Form nicht stattfinden kann. Es werde gemeinsam an einer österreichweit einheitlichen Lösung gearbeitet, heißt es auf Anfrage der „Krone“. Wie diese ausschauen wird, ist noch offen. Denn die Universitäten begeben sich auf heikles rechtliches Terrain.

Klagswelle könnte drohen
Sollte das Aufnahmeverfahren rechtlich nicht „wasserdicht“ sein, drohen unzählige Klagen. Denn für einen Studienplatz an der Med-Uni hat so mancher Bewerber schon bisher einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Und wie man hört, gibt es auch heuer bereits Anfragen von Rechtsanwälten.

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