„Das wäre unbezahlbar“

Formel 1 plant in Spielberg sogar zwei Rennen

Formel 1
18.04.2020 07:05

Das erste große Sportereignis der Welt seit Ausbruch der Corona-Krise wird wohl im Juli bei uns in Österreich steigen! Denn die Formel 1 plant in Spielberg sogar zwei Rennen. Jedoch gilt die Ein- und Ausreise des Formel-1-Zirkus derzeit noch als die größte Hürde. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) hält die Idee jedenfalls für „vorstellbar“ und „möglich“.

Die Pläne werden immer konkreter. Und Österreich rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Die Formel 1 will am 5. Juli ihre Saison auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg starten. Und drei Tage später, also am Mittwoch, gleich noch ein zweites Rennen nachlegen. Es wären wohl die ersten weltweit relevanten Sportereignisse seit dem Ausbruch der Corona-Krise. Und eine dementsprechende Werbung für Rot-Weiß-Rot.

Mateschitz: „Bilder würden um die Welt gehen“
„Das wäre unbezahlbar für ganz Österreich, für unseren Tourismus. Diese Bilder würden in diesem Fall ganz besonders stark um die Welt gehen“, sagt Helmut Marko, der Motorsportchef von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz. Gemäß den aktuellen Geheimplänen der Formel 1 sollen dann zwei Grand Prix in Silverstone folgen. Dass in Österreich und England ohne Fans gefahren werden würde, versteht sich von selbst.

Sportminister kann sich die Rennen vorstellen
Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) würde Hamilton, Verstappen & Co. mit offenen Armen empfangen: „Selbstverständlich begrüße ich das. Auch in Zeiten der Corona-Krise dürfen wir die Zuversicht nicht verlieren.“ Für Sportminister Werner Kogler ist die Idee eines Geisterrennens „vorstellbar“ und „möglich“. Klarerweise müsse man sich an die Gesundheitsvorschriften und die Ein- und Ausreisebestimmungen halten.

Der riesige Tross, der sonst durch die Formel-1-Welt reist, würde stark reduziert werden. Charterflüge mit den Fahrern und den wichtigsten Teammitgliedern könnten direkt nach Zeltweg fliegen. Alle, die zum Rennen wollen, müssten einen negativen, maximal einige Tage alten Corona-Test vorweisen. Oder der ganze Tross geht vor den Rennen in Österreich in Quarantäne.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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