Nerven durchgegangen

Hans Bürger löscht nach Twitter-Eskalation Account

Digital
17.04.2020 12:10

Für große Aufregung in den sozialen Netzwerken sorgt seit Donnerstag der langjährige ORF-Journalist und stellvertretende Chefredakteur Hans Bürger. Nach einer untergriffigen Attacke auf eine Journalistin eskalierte die Stimmung gegen ihn auf Twitter dermaßen, dass er den Kurznachrichtendienst letztendlich verließ und den Account löschte. Ruhe ist in dem sozialen Netzwerk deshalb aber lange noch nicht.

Ausgelöst hat das Drama ein Tweet der Journalistin Livia Klingl. Sie schrieb: „Einmal möcht‘ ich so verliebt sein wie der Hans Bürger in den Herrn Kurz!“ Bürger reagierte wenig später empört auf den Tweet und beschimpfte Klingl: „Du bist so was von letztklassig. Schade, dass ich hier nicht schreiben kann, wie damals aus einer Sekretärin eine Redakteurin geworden ist. Aber vielleicht mach ich‘s ja irgendwann einmal.“

Nerven durchgegangen
Viele Twitter-User reagierten prompt und verteidigten Klingl gegen die Anspielung von Bürger. Dem wurde das dann offenbar auch bewusst und er entschuldigte sich mehrfach in aller Form bei der Journalistin für seine „wirklich letztklassige Tweet-Antwort“.

Ihm seien die Nerven durchgegangen. Es tue ihm wirklich leid, so über eine Ex-Kollegin geschrieben zu haben. Den Tweet habe er gelöscht. 

Zitat Icon

Ich steige hiermit aus dem allgemeinen Gaudium in der Causa Hans Bürger aus. Er hat sich nochmals und das persönlich entschuldigt.

Livia Klingl

Entschuldigung angenommen
Klingl nahm die Entschuldigung auch an und versuchte sogar, die Causa zu beenden. „Ich steige hiermit aus dem allgemeinen Gaudium in der Causa Hans Bürger aus. Er hat sich nochmals und das persönlich entschuldigt“, schrieb sie. Es genüge. „Punkt.“

Sichtlich angeschlagen
Trotz der Entschuldigung und des beherzten Tweets von Klingl hörte die Kritik auf Twitter nicht auf, weshalb Bürger, der in der „ZiB“ am Donnerstagabend sichtlich mitgenommen wirkte, seinen Account letztendlich völlig verschwinden hat lassen.

Gegessen dürfte die Sache aber noch lange nicht sein. Denn Screenshots des unglücklichen Kommentars werden weiterhin auf Twitter geteilt. Immerhin es gibt mittlerweile genügend User, die schreiben, sie hätten ihre bösen Tweets gegen ihn gelöscht, andere bitten, damit aufzuhören, Hans Bürger „zu haten“.

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