Abbruch in 2. Liga?

Bei Tabellenführer Ried regiert Zweckoptimismus

Fußball National
17.04.2020 08:33

Der von vielen erwartete Abbruch ist ausgeblieben. Die Hoffnung, dass auch die Saison in der 2. Liga zu Ende gespielt werden kann, ist noch nicht begraben. „Es war eine sehr konstruktive Runde, es hat ein Umdenken bei den Klubs stattgefunden und es geht Richtung Geisterspiele“, sagt Ried-Boss Roland Daxl mit viel Optimismus nach der gestrigen Bundesliga-Klubkonferenz. Den er auch braucht, denn bei einem Abbruch wird es fix keinen Auf- und keinen Absteiger geben.

Dass der Optimismus von Daxl, dessen Verein elf Runden vor Schluss mit acht Punkten Vorsprung auf Platz eins steht, aber wohl mehr reinem Zweckoptimismus gleicht, bekräftigen die Aussagen von Vorwärts-Präsident Reinhard Schlager: „Die Mehrheit der Klubs plädiert klar für einen Abbruch!“

Mehrheit für Abbruch
Und auch BW-Linz-Manager Stefan Reiter sagt: „Vierzehn Klubs wollen nicht mehr spielen, die wirtschaftliche Gefahr ist einfach viel zu groß. Wenn einer den Antrag stellt, wird bei der nächsten Klubkonferenz mit einer absoluten Mehrheit der Abbruch beschlossen!“ Was Ried dann noch bleiben würde, um die Hoffnung Aufstieg nicht schon nächsten Freitag begraben zu müssen? Der bereits angekündigte Weg vor Gericht!

Daniel Lemberger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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