„Mir fehlen die Worte“

Transfer-Streit: Hoffenheim-Boss attackiert Bayern

Fußball International
17.04.2020 08:03

Dicke Luft in der deutschen Bundesliga - und das, obwohl der Ball gar nicht rollt. Alexander Rosen, Manager von Hoffenheim, erhebt rund um den offenbar anstehenden Transfer des 17-jährigen Armindo Sieb schwere Vorwürfe gegen den FC Bayern.

Der U17-Nationalspieler von Hoffenheim steht laut Sport1-Informationen kurz vor einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister. „Armindo hat bei uns eine klare Perspektive für den Lizenzspielerkader aufgezeigt bekommen und bereits regelmäßig mit den Profis trainiert. Insofern ist es natürlich bedauerlich, dass sich der Junge und sein Berater für ein anderes Angebot entschieden haben“, so Rosen gegenüber dem deutschen Medium. Nachsatz: „Aber es gilt diese Entscheidung zu respektieren, auch wenn sie ein Stück weit schmerzt."

Dann platze Rosen jedoch auch der Kragen. Vorwürfe gegen die Bayern werden laut. Es sei “in diesem Zusammenhang irritierend, dass der Spieler ohne Abstimmung mit uns vom FC Bayern zu einer medizinischen Untersuchung nach München bestellt wurde. Vor dem Hintergrund der aktuellen Coronakrise mit all ihren Einschränkungen und Herausforderungen fehlen mir für so ein Verhalten die Worte."

Sieb reiste vergangene Woche zu den medizinsichen Untersuchungen nach München, verpasste dadurch auch eine kurzfristig angesetzte Trainingseinheit mit den Hoffenheimern. Rosen kontaktierte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Trotz der Bitte, den Jungspund wieder zurückzuschicken, wurde der Medizincheck am darauffolgenden Tag in München durchgeführt. Und jetzt herrscht richtig dicke Luft …

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(Bild: KMM)



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