Dass es den neuen Kreisverkehr braucht, da sind sich die Parteien relativ einig. Über die Umgestaltung des Rot-Kreuz-Parkplatzes lässt sich allerdings streiten. „Gerade in der Corona-Krise sehen wir, dass der Parkplatz leer ist, weil ihn nur Touristen nutzen“, stellt Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) fest. Ginge es nach ihm, würde der ganze Parkplatz aufgelöst werden – immerhin werden mit dem Ausbau der Mönchsberggarage genug Stellplätze geschaffen. „Es ist eine verpasste Chance. Das Projekt gehört größer gedacht und besser vorbereitet“, so Auinger. Auch die Neos haben ihre eigenen Vorstellungen zur Umgestaltung, etwa einen Kinderspielplatz.
Im Vordergrund steht für beide Parteien die Kostenfrage. „Man kann derzeit nicht seriös planen, wenn wir nicht wissen, ob wir Mittel dafür haben werden“, blickt Neos-Gemeinderat Lukas Rößlhuber auf die hohen Corona-Ausgaben und fordert einen Kassasturz. Immerhin sollen Kreisel und Umgestaltung grob eine Million Euro kosten.
Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) hält an ihren Begrünungsplänen fest und will Bürger und Anrainer miteinbinden. Die Finanzplanung zum Vorhaben wird am 4. Mai in einer Budgetklausur beraten.
Magdalena Mistlberger
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