"Angst vor Überfall"

Rumänischer Lenker startet bei Kontrolle auf der “Süd” durch

Steiermark
06.08.2010 01:21
Die Polizei hat Donnerstag früh versucht, auf der A2 einen Kleinbus aus Rumänien anzuhalten - es sollte eigentlich eine reine Routinekontrolle werden. Doch der rumänische Lenker dachte nicht daran, sich kontrollieren zu lassen, und stieg aufs Gas. Er wurde nach einer Verfolgungsjagd über etwa 30 Kilometer eingeholt - und durfte schließlich weiterfahren.

Es war gegen 2.15 Uhr, als die AGM-Streife (Ausgleichsmaßnahme Schengen) den Lieferwagen im Bereich Feldkirchen bei Graz aus dem Verkehr fischen wollte. Der 36-jährige Lenker blieb zwar kurz stehen, startete dann aber sofort wieder Richtung Wien durch. Zwei Polizeistreifen nahmen die Verfolgung auf.

Insgesamt sechs Personen im Auto
Der Rumäne versuchte laut Polizeibericht immer wieder, "die Polizeistreifen abzudrängen". Im Bereich Gleisdorf-Süd konnte er dann gestoppt werden. In dem Kleintransporter befanden sich außer dem Lenker noch zwei Frauen (36 und 44 Jahre alt), ein Bursche (17), ein Mädchen (12) sowie ein dreijähriges Kind.

"Anhalten in Rumänien nicht üblich"
Bei seiner Befragung gab der Fahrzeuglenker schließlich gegenüber den Beamten an, dass es in Rumänien nicht üblich sei, einer Anhaltung Folge zu leisten. Er habe einen Überfall befürchtet. Nach Abklärung des Sachverhaltes konnte er seine Fahrt wieder fortsetzen, so die Exekutive.

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