Untersuchung zeigt:

Im Social Web boomen Dankbarkeit und Solidarität

Digital
16.04.2020 09:20

Nicht nur Begriffe wie „Social Distancing“, „Schutzmaske“ oder „Isolation“ sind in der Corona-Krise besonders präsent. Im März wurden in den Sozialen Netzwerken auch positiv besetzte Wörter wie „Nachbarschaftshilfe“, „Solidarität“ oder „Rücksicht“ deutlich häufiger als im Monat davor verwendet.

Das geht aus einer Analyse der Austria Presse Agentur hervor.Untersucht wurde die Verwendung von zehn positiv konnotierten Begriffen in den Monaten Februar und März auf den Plattformen Facebook, Twitter und Instagram. Mit Abstand am stärksten gewachsen ist die Verwendung des Worts „Nachbarschaftshilfe“. Alleine im März verzeichnete es mehr als 7300 Nennungen auf den analysierten Plattformen - nach 268 im Vorkrisenmonat Februar. Das ist eine Steigerung um den Faktor 27.

Auch das Wort „Solidarität“ findet verstärkt Verwendung. Im Vergleich zu Februar versechsfachte sich im März die Anzahl der Nennungen und erreicht mit über 60.000 den zweithöchsten gemessenen Wert aus dem Begriffssample. Mit einem Plus von 514 Prozent wuchs die Verwendung des Begriffs „Rücksicht“ am drittstärksten. Insgesamt wurde das Wort binnen eines Monats 11.165 mal erwähnt. Eine Steigerung wurde auch bei den Wörtern „Zusammenhalt“, „Menschlichkeit“, Gemeinschaft„, “Held/in„, “Anerkennung„ und “Gemeinwohl„ verzeichnet.

Besonders häufig wird in den Sozialen Netzwerken derzeit “Danke" gesagt. Im März verzeichnete das Wort über 311.000 Erwähnungen, was einem Zuwachs von rund 60 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Gedankt wurde beispielsweise Ärztinnen und Ärzten, Pflegerinnen oder Angestellten, die trotz Ausgangsbeschränkungen in Altenheimen und Supermärkten ihrer Arbeit nachgehen.

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