Heimo Pfeifenberger

„Habe mich für die Mannschaft stark gemacht“

Salzburg
16.04.2020 07:35

Nach nur 97 Tagen ist die Ära von Heimo Pfeifenberger bei Litauens Meister FK Suduva Marijampole wieder zu Ende. Er wurde von Präsident Muraska während der Corona-Pause fristlos entlassen. Was genau der Grund für das jähe Ende war, wollte Pfeifenberger nicht verraten. Nur soviel: „Ich habe mich für die Mannschaft stark gemacht.“ Es dürfte dabei um Gehaltskürzungen gegangen sein.

Was am 8. Jänner begann, nahm für Heimo Pfeifenberger am 14. April ein jähes Ende. Nach 97 Tagen als Cheftrainer beim litauischen Meister FK Suduva wurde Salzburgs Jahrhundert-Fußballer vor die Tür gesetzt – per E-Mail!

„Ich kann nicht viel sagen. Aber Fakt ist, dass ich mich vor die Mannschaft gestellt habe“, sagte der Lungauer. Es dürfte dabei um Gehaltskürzungen in der Corona-Krise gegangen sein. Pfeifenberger, der wie die Österreich-Legionäre Offenbacher, Salamon und Topcagic seit 15. März in der Heimat weilt, hat seine Meinung dazu mitgeteilt. Die hat Präsident Muraska nicht gefallen. Er entließ den 53-Jährigen nach nur zwei Spielen (ein Sieg, eine Niederlage) fristlos. Sein Vertrag wäre bis November gelaufen. Pfeifenberger versucht, die Sache noch zu klären, hat selbst ein E-Mail an den Klub zurückgeschrieben. Und wartet nun. Dass ihm der Sportdirektor zu lasches Training vorgeworfen habe, kann er nicht bestätigen. „Keine Ahnung, woher solche Aussagen kommen.“ Der Ex-Grödig-, Wr. Neustadt- und WAC-Coach war bis zuletzt mit seinen Spielern per Video-Fitnesstrainings verbunden. Und nun? „Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht.“ Viele seiner Utensilien sind noch in Litauen. Ob und wann er die wieder sieht, steht wie die sportliche Zukunft in den Sternen.

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