Es ist das erste Aufeinandertreffen der traditionell violetten Austria gegen ein Red-Bull-Team, das Match wurde als Sicherheitsspiel klassifiziert. Ein eigener Gästesektor, 50 Ordner und ein erhebliches Aufgebot an Polizisten sollen einen ruhigen Verlauf sicherstellen.
Vom Fußballkeller durchmarschiert
Als Dietrich Mateschitz vor gut fünf Jahren den Traditionsverein übernahm, das "Austria" im Vereinsnamen durch Red Bull ersetzt wurde, das Violett als Farbe verschwand und die über 70-jährige Geschichte praktisch ausgelöscht wurde, wollten gar nicht so wenige Anhänger mit der "Millionärstruppe" nichts mehr zu tun haben und gründeten die Austria neu. Die Mannschaft startete im Fußballkeller 2. Klasse Nord, marschierte mit vier Meistertiteln en suite durch das Unterhaus und ist nun in der Westliga gelandet. Ebenso wie die Red Bull Juniors, die aufgrund der neuen Bestimmungen zwangsweise aus der Ersten Liga dorthin abgestiegen sind.
Polizei ist sensibilisiert
Trotz der Titulierung "Sicherheitsspiel" beschwichtigt aber Austria-Pressesprecher Alex Hütter: "Zu uns kommen die Amateure. Genau zur selben Zeit findet in Kleßheim das Bundesliga-Spiel Red Bull gegen Wiener Neustadt statt, ich glaube nicht, dass sehr viele Fans zu uns kommen werden." Dennoch wird ein eigener, kleiner Gästesektor eingerichtet. 50 anstelle der üblichen 20 Ordner sollen für Sicherheit sorgen. Zusätzlich wird auch die Polizei ein entsprechendes Aufgebot abstellen, wie viele Beamte abkommandiert werden, sagte der Journalbeamte Hermann Winkler nicht. "Wir sind aber sensibilisiert."
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