Uni Innsbruck spendet

Desinfektionsmittel aus Labor für Einsatzkräfte

Tirol
14.04.2020 19:00

Handdesinfektionsmittel aus dem Labor spendet die Universität Innsbruck an Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Roten Kreuzes. Ein Team von Chemikern hält sich bei der Herstellung an strenge Kriterien. Derzeit hofft man auf Fläschchen-Nachschub, um das Desinfektionsmittel weiter verteilen zu können.

Ein Team an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern um Hubert Huppertz, Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie, hat begonnen, Handdesinfektionsmittel in ihren Labors herzustellen. Nach einer bereits durchlaufenen Testphase hat die Produktion begonnen.

„Zur Herstellung des Handdesinfektionsmittels nach WHO-I-Kriterien werden Ethanol, Wasserstoffperoxid, Glycerin und gereinigtes Wasser miteinander vermischt. Anschließend erfolgt die Abfüllung in die dafür vorgesehenen Fläschchen“, erläutert Huppertz. Dann müssen die Gefäße noch 72 Stunden stehen. „Die Fläschchen sind durch einen Deckel mit integriertem Spender perfekt für den Gebrauch untertags.“

Hoffnung auf Fläschchen-Nachschub
Da es derzeit besonders schwierig ist, am Markt die entsprechenden Fläschchen zu besorgen, können die Forscherinnen und Forscher noch nicht so viel Ware herstellen, wie mit den Beständen im Labor möglich wäre. "Wenn wir mehr Fläschchen zu je 100 ml hätten, dann könnten wir mit unseren derzeitigen Beständen 6000 Fläschchen herstellen. Derzeit stehen wir bei etwa bei 350 fertigen Handdesinfektionsmitteln", verdeutlicht Huppertz, der auf Nachschub an Fläschchen hofft.

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