weiterlernen.at

Plattform bündelt Hilfe für benachteiligte Schüler

Digital
14.04.2020 12:39

Seit mehr als vier Wochen lernen Österreichs Schüler daheim. Der abrupte Umstieg auf E-Learning hat allerdings nicht bei allen geklappt, in sozial bedürftigen Familien fehlt es oft an der nötigen Infrastruktur für das elektronische Lernen. Eine neue Online-Plattform des Bildungsministeriums soll nun helfen, diese Schüler zu erreichen und Unternehmen, Privatleuten und Institutionen ermöglichen, ihnen beim E-Learning zu helfen.

Auf der Website weiterlernen.at vernetzen das Bildungsministerium - dort hat man erst kürzlich selbst 12.000 Leih-Laptops für Schüler angeschafft - und die Innovationsstiftung für Bildung Unterstützer mit Schülern und Schulen und schaffen eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sozial benachteiligten Schülern beim Umstieg auf E-Learning helfen wollen.

Bildungsminister Heinz Faßmann: „Parallel zu unseren Angeboten haben sich auch aus der Zivilgesellschaft heraus viele Initiativen entwickelt, die das Ziel haben, der aufgehenden Wissens- und Sozialschere entgegenzuwirken und vor allem jene zu fördern, die auf Unterstützung angewiesen sind.“ Auf weiterlernen.at wolle man Angebote aus der Zivilgesellschaftdeshalb  mit der vorhandenen Nachfrage zusammenführen, so das Ministerium.

Seite bietet einen Überblick und vernetzt Helfer
Das Angebot umfasst einen Überblick über die bestehenden Angebote für Schüler, Eltern und Lehrkräfte, aber auch die Möglichkeit, Hilfe anzubieten und in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus gibt es „Buddy-Programme“, die Unterstützung beim Lernen zu Hause und die Möglichkeit zum sozialen Austausch anbieten. „Buddies“ sind Schüler, (Lehramts-)Studierende, (pensionierte) Lehrpersonen und weitere freiwillige und ehrenamtliche facheinschlägige Expertinnen und Experten.

Ein wichtiger Bereich von #weiterlernen ist auch die Aufbereitung und Verteilung gespendeter Computer. Dies erfolgt nach den strengen Richtlinien des Bildungsministeriums und beinhaltet die Löschung, Reinigung und das Aufsetzen der Geräte, genauso wie einen fairen Verteilungsprozess. Als Partner konnte hier unter anderem der Verein der Technologie-Journalistinnen und -Journalisten Österreichs (VTJ) gewonnen werden.

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