"Kinderbettler werden in Graz ab sofort von der Polizei oder der Ordnungswache in Gewahrsam genommen und auf das nächste Wachzimmer gebracht", erklärt Eisel-Eiselberg.
Sollte die Exekutive innerhalb eines angemessenen Zeitraums die Erziehungsberechtigten nicht ausfindig machen können, kümmert sich das Amt für Jugend und Familie um eine adäquate Unterbringung. Die Vinzenzgemeinschaft sowie die Caritas werden Dolmetscher zur Verfügung stellen.
Kommentar
Eine Lösung des Bettler-Problems ist nach wie vor nicht in Sicht - ein "Armutszeugnis". Im Gegenteil, das aggressive Betteln nimmt weiter zu. Bettler, die in den Grazer Schanigärten von Tisch zu Tisch gehen und um Almosen bitten, sind längst keine Ausnahme mehr. Das tatenlose Zusehen der Politik bestärkt sie offenbar darin, ihre Zurückhaltung mehr und mehr abzulegen.
von Ernst Grabenwarter, "Steirerkrone"
Symbolbild
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