Wie geht es weiter?

Fußball blickt jetzt in die Woche der Wahrheit

(Bild: GEPA)

Fortsetzung der Bundesliga mit Geisterspielen - nur wann? Oder Abbruch der Saison - jedoch unter welchen Wertungskriterien? Die Ungewissheit darüber marterte die heimischen Profiklubs zuletzt zunehmend. Diese Woche sollte Licht ins Dunkel kommen, zumindest in Form von Planungssicherheit. Die „Krone“ fasste den Fahrplan zusammen:

Spätestens morgen Vormittag wird Sportminister Werner Kogler verkünden, wie die Regierung mit der Situation umgeht. Aktueller Stand ist ein Veranstaltungsverbot bis 30. Juni. Das Zeitfenster müsste aufgelockert werden, um die Saison zu Ende spielen zu können. Deadline dafür wäre der 2. August. „Wenn Spiele ab 15. Juni erlaubt sind, haben wir eine realistische Chance“, meint Bundesliga-Präsident Philip Thonhauser.

Philip Thonhauser

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Bereits heute tagt der Aufsichtsrat der Bundesliga unter Thonhausers Vorsitz, Mittwoch folgen ein Lizenz-Workshop bezüglich neuer Kriterien und die ÖFB-Hauptversammlung. Das höchste Gremium (neben Präsident Leo Windtner alle Landespräsidenten sowie je drei Vertreter von Bundesliga und ÖFB) wird wohl die Saison im Amateur- und Nachwuchsbereich abbrechen und mit Hilfe eines juristischen Gutachtens festlegen, was passiert, wenn auch die Bundesliga nicht mehr spielt. Dabei geht’s um Meister- und Abstiegsfrage sowie die Nennung für die internationalen Bewerbe.

Am Donnerstag ist die Bundesliga selbst an der Reihe. Die meisten Klubs drängen vor allem aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen auf eine Fortsetzung der Meisterschaft. LASK-Boss Siegmund Gruber ist gegen Geisterspiele - und er vertritt die Liga im ÖFB-Präsidium ...

Hannes Steiner, Kronen Zeitung