Hartberg-Goalie Swete

„Am meisten vermisse ich meine Teamkollegen“

Steiermark
13.04.2020 19:45

Mit Fußball-Bundesligist Hartberg legte Tormann Rene Swete eine starke Saison hin - als Underdog qualifizierte man sich erstmals in der Geschichte für die Top-Sechs der Liga. Nun ist man aber zum Nichtstun gezwungen, Mittwoch und Donnerstag entscheidet sich, wie‘s im Fußball weitergeht. Die „Steirerkrone“ rief den Hartberg-Tormann per Videochat an. Wie Swete die Krise meistert, was seine Hoffnung ist.

„Krone“: Rene, das letzte Bundesligaspiel mit Hartberg ist nun bereits über fünf Wochen her. Wie gehst du mit dieser Zwangspause um?

Rene Swete: Mittlerweile habe ich mich mit der Krise arrangiert. Ich bin fast nur zuhause und spule dort mein Trainingsprogramm ab. Jetzt ist die ideale Zeit, um eventuelle Defizite aufzuholen.

Aber die Tage sind lange. Wie vertreibst du dir die Zeit? Viele Spieler haben zu kochen begonnen. Du auch?

Hausmann werde ich ehrlicherweise keiner mehr - auch nicht in Coronazeiten. Aber am Laptop spiele ich wieder Fußball-Manager.

Übst du etwa schon für die Karriere danach?

Nein, nein! Eine Manager-Karriere ist aktuell nicht mein Zukunftsplan. Außerdem hat unser Sportdirektor Erich Korherr in einem Interview ohnehin schon einmal unseren Dario Tadic als zukünftigen Hartberg-Sportchef ins Spiel gebracht.

Wann glaubst du, könnt ihr endlich wieder starten?

Eine Prognose ist ganz schwer abzugeben. Aber die Deutschen sollen ja Anfang Mai die Meisterschaft wieder aufnehmen. Vielleicht ziehen wir ja bald nach. Schön wäre, wenn wir zumindest wieder in Kleingruppen trainieren könnten.

Wären deiner Meinung nach Liga-Spiele ohne Publikum die Lösung?

Geisterspiele wären zumindest eine echte Option. Nicht nur für uns Spieler, sondern auch für die vielen Fans, die dann zumindest im Fernsehen wieder ein bisschen Sport sehen könnten. Schon das würde ein bisserl Normalität zurückbringen. Wobei die Fans im Stadion fehlen würden. Gerade sie pushen dich Spiel für Spiel.

Was vermisst du in dieser Coronazeit am meisten?

Meine Teamkollegen vermisse ich sehr. Das sind meine Freunde und das jetzt schon über einige Jahre. Wir machen zwar hie und da Videokonferenzen, zu den Geburtstagen von Stefan Rakowitz und Felix Luckeneder haben wir auch gesungen. Aber man will sich einfach wieder sehen. Fix ist: Das erste gemeinsame Hartberg-Training nach Corona wird etwas ganz Besonderes.

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