Karoline Greimel steht vor dem Hühnerstall in ihrem Garten und wartet, bis Henne Mona-Lisa gelegt hat. Dann greift sie in das Stroh und zieht ein weißes Ei heraus, legt es zu den anderen: beige, grün, braun. „Ich brauche keine Eier zu färben“, sagt Greimel und lacht. Welche Farbe ein Huhn legt, ist genetisch bedingt und zeigt sich an der Farbe der Ohrläppchen. „Weiße gleich weiße Eier, braune gleich braune Eier“, sagt sie. Diese Regel gelte aber nur für reinrassige Hühner.
Durch Greimels Garten stolziert auch eine mischrassige Henne mit braunen Läppchen. Sie legt grüne Eier. „Die gefallen mir besonders gut. Und die Schale ist dicker und damit bruchsicherer.“ Nicht nur Buntheit ist der Salzburgerin bei ihrer Zucht wichtig: „Es müssen Zweinutzungsrassen sein, die Fleisch und Eier geben.“ Das zweite Kriterium: Schönheit. Drittens züchtet Greimel nur bedrohte Rassen.
Und was kommt bei ihr an Ostern auf den Frühstückstisch?
„Irgendwas mit Ei. Ich lasse mich von meiner Mutter überraschen. Sozusagen ein Überraschungsei.“
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