Corona-Versicherung

Wimbledon kassiert für Absage 130 Millionen Euro

Tennis
11.04.2020 17:20

Vor knapp zwei Wochen wurde das Tennis-Majorturnier in Wimbledon wegen der Corona-Krise erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg abgesagt. Nun wurde bekannt, dass der Veranstalter sich für einen derartigen Fall gut versicht hat. Der Lohn für den klugen Schachzug: 130 Millionen Euro. 

Seit 17 Jahren, seit dem Ausbruch von Sars 2003 soll sich Wimbledon gegen eine Pandemie versichern, heißt es in mehreren britischen Medien. Diese weitsichtige Entscheidung bringt den Veranstaltern nach der Absage am 1. April jetzt 114 Millionen Britische Pfund - also rund 130 Millionen Euro. 

„Natürlich sind wir froh, die Versicherung zu haben, und sie hilft auch“, so Turnierdirektor Richard Lewis. „Aber sie löst nicht alle Probleme. Die Details und die genaue Zahl wird auf Monate wohl noch nicht genau bekannt sein.“ 2018 hatte Wimbledon angeblich einen Jahresumsatz von 255 Millionen Pfund - also 290 Millionen Euro gemacht. Zudem war auch die Versicherungsprämie nicht gerade ein Schnäppchen. 1,8 Millionen Euro mussten die Veranstalter pro Jahr zahlen, damit also in den vergangenen 17 Jahren rund 31 Millionen Euro.

Die nächste Auflage des Rasenklassikers soll vom 28. Juni bis 11. Juli 2021 in Szene gehen.

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(Bild: KMM)



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