Nur 0,47 Prozent der Schüler in Oberösterreich können nicht beim „Homeschooling“ von den Lehrern erreicht und zuhause unterrichtet werden. Damit ist es laut der Bildungsdirektion auch nicht nötig, eigene Laptops für bedürftige Kinder zu kaufen.
Das Land Oberösterreich wird keine Laptops für bedürftige Schüler anschaffen. Laut dem Bildungsressort liege der Anteil jener, die mit dem Homeschooling nicht erreicht werden konnten, nämlich nur bei 0,47 Prozent - das sind 586 Schüler. Meist hätten diese auch im normalen Unterricht bereits Probleme gehabt und seien auch nicht alle mangels Laptop oder Internetverbindung vom Radar verschwunden. Man gehe vielmehr davon aus, dass sich einige - vor allem rumänische - Migrantenkinder gar nicht mehr im Land befinden.
Vom Radar verschwunden
Wo man Schüler aus technischen Gründen nicht erreicht, würden die Lehrer versuchen Lösungen zu finden, hieß es im Bildungsressort. So können etwa an vielen Volksschulen Eltern die Arbeitsblätter direkt in der Schule abholen und ausgefüllt wieder zurückbringen. Sollten oberösterreichische Firmen aber Computer zur Verfügung stellen können, die sie selbst nicht benötigen, würde man das natürlich begrüßen.
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