Das Coronavirus trifft nicht nur die großen Fußballvereine finanziell. Auch kleinere Klubs leiden unter extremen wirtschaftlichen Verlusten. Die Salzburger Regionalligateams bezahlen aktuell fast geschlossen keine Aufwandsentschädigungen an ihre Spieler.
Salzburgs heißester Anwärter auf einen zukünftigen dritten Profiklub neben Red Bull Salzburg und Liefering, der FC Pinzgau, hat acht Spieler und eine Person im Sekretariat nun auf Kurzarbeit umgestellt. Vorstandsmitglied Christian Herzog vermisst den Sport: „Wir bekommen Fußball-Entzugserscheinungen. Geisterspiele wären auch okay.“ Hinsichtlich des angestrebten Aufstiegs im kommenden Jahr sei man im Plan. Allerdings müssen die Pinzgauer weitere Handlungen abwarten.
Aber nicht nur die Saalfeldener, sondern auch die anderen Vereine der Regionalliga müssen Einsparungen machen. Aufwandsentschädigungen, die die Spieler bekommen, sind aktuell bei fast allen gestrichen. Nur Grödig und Grünau warten noch auf weitere Entscheidungen der Regierung. Existenzängste hat momentan noch keiner. Viele werden von den jeweiligen Gemeinden unterstützt. Auf die geplanten Förderungen des Staates sind aber trotzdem alle angewiesen, um die Verluste halbwegs kompensieren zu können. Für die Klubs steht fest: Es soll schnellstmöglich wieder Fußball gespielt werden.
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