Chef für F1-Tickets

Christoph Ammann: „Grand Prix? Wird sehr schwer!“

Formel 1
10.04.2020 07:40

Christoph Ammann verkauft seit 1987 mit seiner Firma „Grand Prix Tickets“ die Eintrittskarten für die Formel-1-Rennen. Normalerweise wäre er jetzt in Vietnam und danach in Schanghai gewesen. „So bin ich aber mit meiner Frau Eva nur in Knittelfeld und Spielberg.“

Die aktuelle Krise, die ihn hart trifft, versucht der Steirer trotzdem gelassen zu nehmen: „Wir hatten viele gute Jahre. Jetzt haben wir ein schlechtes. Das können wir nicht ändern.“ Der 59-Jährige, der Dienstag Geburtstag hatte, will auch an seinem Unternehmen nichts ändern: „Derzeit haben wir Kurzarbeit, aber ich werde niemanden entlassen.“

Weitgehend Stillstand herrscht auch bei seiner Security-Firma, die in der Formel 1 für die Sicherheit zuständig ist. Aber er betreut auch andere Bereiche: „Zwölf Mitarbeiter kümmern sich um das Lazarett, das die Stadt Wien wegen der Pandemie auf dem Messegelände errichtet hat.“

„Viel schwerer als Fußball-Geisterspiel“
Wie sieht Ammann das Restjahr? „Realistisch betrachtet wird es schwer, dass es heuer noch Rennen gibt. Selbst ohne Fans sind bei einem Grand Prix über 2000 Menschen dabei. Die zum Austragungsort zu kriegen ist bei Reisebeschränkungen viel schwerer, als 239 Menschen zu einem Fußball-Geisterspiel zu bringen. Und ich weiß auch nicht, ob sich Geisterrennen in der Formel 1 rechnen könnten.“

Matthias Mödl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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