„Woche für Woche“
Lufthansa verliert pro Stunde eine Million Euro
Die Coronavirus-Pandemie macht der AUA-Konzernmutter Lufthansa schwerer zu schaffen als ursprünglich gedacht: Diese Krise werde „deutlich länger dauern, als wir uns das noch vor wenigen Wochen alle haben vorstellen können“.
Pro Stunde verliere die Lufthansa „ungefähr eine Million Euro“ ihrer Liquiditätsreserven: „Tag und Nacht. Woche für Woche, und wohl auch noch Monat für Monat.“ Damit sei absehbar: „Diese immer länger andauernde Krise werden auch wir nicht ohne staatliche Unterstützung überstehen können“, so Lufthansa-Chef Carsten Spohr in einer internen Videobotschaft an die Mitarbeiter, die AFP am Donnerstag vorlag.
Konzern verhandelt über staatliche Hilfen
Spohr sei aber optimistisch, dass die Gespräche des Konzerns „in Bern, Berlin, Brüssel und Wien“ zu guten und positiven Ergebnissen führen werden. Die Lufthansa verhandelt nicht nur in Deutschland, sondern wegen ihrer Töchter Swiss, Brussels Airlines und Austrian Airlines auch in der Schweiz, in Belgien und in Österreich über staatliche Hilfen.
800 Millionen Staatshilfe für AUA?
Die Lufthansa-Tochter AUA verhandelt bereits mit der österreichischen Bundesregierung über mögliche Staatshilfen zur Bewältigung der Corona-Krise. Es werde zu einer Verkleinerung der Flotte kommen. Schon jetzt sind 7000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Frühestens 2023 werde bei der Nachfrage das Vor-Corona-Niveau erreicht werden.
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