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Co Sleeping – So sichern Sie Ihr Familienbett

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09.04.2020 10:49

Gerade in Familien mit Babys oder Kleinkindern ist es üblich, den Nachwuchs im elterlichen Bett schlafen zu lassen. Co Sleeping stärkt das Urvertrauen der Kinder und ist praktisch für stillende Mütter, da diese dann nicht mehr aufstehen müssen, um das Baby nachts zu stillen. Allerdings gibt auch einige Risiken für die Gesundheit von Kindern beim Co Sleeping. Welche Gefahren es gibt und wie sich diese reduzieren lassen, verrät der folgende Artikel.

Wie lässt sich ein Familienbett für Kinder sicher machen?
Die verschiedenen „Risikoherde“ lassen sich mit wenig Aufwand sehr leicht beseitigen, nämlich durch die folgenden Maßnahmen:

  1. Rausfallschutz installierenUm zu verhindern, dass ein Kind nachts aus dem Bett fällt, kann man auch bei einem Familienbett einen sogenannten Rausfallschutz am Familienbett installieren. Ein solcher Schutz besteht aus einem Gitter mit nicht zu großen Sprossenabständen, dessen horizontalen Fuß man lediglich unter die Matratze schieben muss. Das Körpergewicht der im Bett liegenden Personen fixiert den Rausfallschutz ganz automatisch. Eine ebenso einfache wie effiziente Methode, um das Kind am Herausfallen zu hindern, besteht darin, es einfach in der Mitte schlafen zu lassen. Auf diese Weise bilden Mutter und Vater eine ganz natürliche Barriere. Die Gefahr des Rausfallens lässt sich auch dadurch reduzieren, dass das Bett möglichst groß gewählt wird. Bei der Boxspring Welt Österreich, einem Anbieter für individuell konfigurierbare Boxspringbetten, gibt es beispielsweise Familienbetten mit einer Breite von bis zu 240 cm.
  2. Besucherritze abdecken: Die Besucherritze, also die Lücke zwischen den Einzelmatratzen eines Doppelbettes, ist eine Gefahrenquelle, weil das Kind nachts hineinrutschen kann. Hier kann ein Topper helfen, der über beide Matratzen gelegt wird und die Ritze dadurch abdeckt. Moderne Boxspringbetten sind beispielsweise in der Regel mit solchen Toppern ausgestattet, aber auch für klassische Betten sind separate Topper erhältlich.
  3. Überflüssige Kissen und Decken entfernen: Sobald Babys und Kleinkinder im Bett der Eltern schlafen, sollten man dafür sorgen, dass keine Decken oder Kissen in der Nähe des Kindes liegen. Das Kind könnte im Schlaf nach dem Kissen oder der Decke greifen und sie sich über das Gesicht ziehen, sodass es keine Luft mehr bekommt. Damit es trotzdem nicht friert, können Kinderschlafsäcke genutzt werden. Diese gibt es auch für unterschiedliche Jahreszeiten.
  4. Bettlaken straff spannen: Sind die Bettlaken nicht straff gespannt kann sich das Kind im Laken einwickeln und so verletzten. Deshalb sollte das Bettlaken möglichst straff gespannt werden, wenn Kleinkinder mit im Bett schlafen.
  5. Lücken um das Bett schließen: Steht das Bett an der Wand, sollten eventuelle Lücken, in die das Kind rutschen und darin stecken bleiben könnte, unbedingt geschlossen werden. Alternativ könnte man das Bett, sofern dies möglich ist, gleich so im Schlafzimmer positionieren, damit keine solchen Lücken entstehen.
  6. Richtiges Verhalten der Eltern: Vor allem, wenn ein Baby mit im Bett schläft, sollte man intensive Gerüche vermeiden, da Babys darauf empfindlich reagieren. Das heißt auf stark duftende Waschmittel und Weichspüler, aber auch Parfüms und Cremes eher verzichten. Auch sollte das Kind nicht im Bett der Eltern schlafen, wenn diese an Adipositas oder Schlafapnoe leiden, Raucher sind oder Alkohol konsumiert haben.

Weitere Tipps für das Co Sleeping
Schlafen mehr als zwei Personen im Bett steigt automatisch auch die Temperatur im Bett und im Schlafzimmer an. Entsprechend sollte die Temperatur im Schlafzimmer angepasst werden, damit es nicht zu heiß wird - optimal wäre 16 bis 18 Grad Celsius. Das bedeutet Heizung eher ausgeschaltet lassen und das Fenster gegebenenfalls kippen oder vor dem Schlafen gut durchlüften.

So schön Co Sleeping sein kann, es macht nur dann Sinn, wenn alle Familienmitglieder wirklich gut schlafen und sich nachts erholen können. Ist dem nicht der Fall sollte man gegebenenfalls darauf verzichten.

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