Für die Wirtschaft

EU genehmigt Österreichs Milliarden-Coronahilfe

Politik
08.04.2020 23:11

Die EU-Kommission hat den ersten Teil des österreichischen Milliardenpakets zur Stützung der Wirtschaft in der Corona-Krise genehmigt. Dies teilte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am späten Mittwochabend mit. Konkret geht es um den 15 Milliarden Euro schweren Hilfsfonds, der Kurzarbeitshilfen, Steuerstundungen, Garantien und Liquiditätshilfen ermöglicht.

Mit der Genehmigung der EU-Kommission können nun die letzten Maßnahmen zur Sicherstellung der Liquidität von Unternehmen umgesetzt werden. Antragsberechtigt sind alle Unternehmen, die in Österreich registriert sind und ihre Hauptgeschäftsaktivität hierzulande haben. Alle Details zum neuen Hilfspaket finden Sie hier.

Rasche Bereitstellung von finanziellen Mittel jetzt „essenziell“
Schramböck betonte, dass man mit dem wirtschaftlichen Überleben von Unternehmen auch Arbeitsplätze „der Österreicherinnen und Österreicher“ sichern wolle. „Mit dem Fonds über 15 Milliarden helfen wir Betrieben, die von den verordneten Schließungen direkt betroffen sind, und damit all jenen, die von heute auf morgen keine Umsätze mehr haben. Die rasche Bereitstellung von finanziellen Mittel für österreichische Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise schwerwiegende Liquiditätsengpässe haben, ist in dieser Phase essenziell“, so die Wirtschaftsministerin.

Die EU-Mitgliedsstaaten ringen derzeit erbittert um ein gemeinsames Hilfspaket für die am stärksten von der Corona-Krise betroffenen Staaten. Zankapfel ist dabei die Forderung nach gemeinsamen Schuldtiteln sowie Bedingungen für die Ausschüttung der Hilfsgelder. Am Donnerstag wollen die EU-Finanzminister ihre unterbrochenen Videokonferenz-Beratungen wieder aufnehmen.

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