Der langjährige Chefbundestrainer der deutschen Schwimmer, Henning Lambertz, befürchtet bei zu wenig oder falschem Training in der Corona-Krise gesundheitliche Probleme für die Leistungssportler. Für die Top-Schwimmer sei derzeit Ausdauertraining außerhalb des Beckens unabdingbar.
„Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass es bei andauernder Shutdown-Problematik zu gesundheitlichen Problemen kommen kann, die man vielleicht nicht abrupt und sofort merkt, aber die einen langfristig doch verfolgen“, sagte Lambertz zur „Rheinischen Post“.
„Ein abruptes Herausreißen eines Hochleistungssportlers, der es gewohnt war, zehn bis elf Einheiten pro Woche a zwei bis drei Stunden zu trainieren, ist vom gesundheitlichen Aspekt her nie ganz ohne Risiko. Da muss man auch im Hinterkopf haben, dass ein Sportler, der seine Karriere beendet, dieses sogenannte Abtrainieren hinter sich bringen sollte, damit es eben nicht zu Herzrhythmusstörungen oder ähnlichem kommt.“
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