Neuer Corona-Fahrplan

Nehammer: „Das Wichtigste ist Eigenverantwortung“

Coronavirus
07.04.2020 06:00

Der am Montag vorgestellte neue Fahrplan für die Corona-Krise hat, neben Aufklärung von Unklarheiten zum Osterfest, auch die Ankündigung zur schrittweisen Öffnung von Geschäften und die der Bundesgärten mit sich gebracht. Innenminister Karl Nehammer klärt im Interview mit Katia Wagner über die Vorgangsweise und Befugnisse der Polizei für die nächste Zeit auf. Die Bevölkerung erinnert er daran, dass ein Senken der Infektionszahlen „nicht allein durch Gesetze“ erreicht werden könne: „Wir haben immer auf die Vernunft der Österreicher gesetzt. Eigenverantwortung ist jetzt das Wichtigste.“

Auch wenn der neue Fahrplan einige Lockerungen der Maßnahmen zur Folge hat, bittet Nehammer um die weitere Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen. Das würde genauso für das Osterfest gelten: „Auch hier gilt nach wie vor, dass nur die häusliche Gemeinschaft zusammensein darf.“

Dass die Polizei die Einhaltung der Maßnahmen zu Ostern nicht genau kontrollieren können wird, sollte, so Nehammer, klar sein. Gründe für die Polizei, eine Wohnung zu betreten, seien weiterhin nur Fälle wie Beschwerden wegen Lärmbelästigung oder häusliche Gewalt.

„Haben immer auf die Vernunft der Österreicher gesetzt“
Auf die Frage, ob man bei den Menschen nicht mehr auf die Vernunft als auf Gesetze setzen müsste, so wie es etwa in Schweden der Fall ist, stellt Nehammer klar, dass man als Regierung immer auf die „Eigenverantwortung der Menschen“ gesetzt habe: „Das Senken der Infektionszahlen war bis jetzt nur durch die Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen möglich, das geht nicht nur durch ein Gesetz oder eine Anordnung.“

Das ganze Interview sehen Sie im Video oben.

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