Alle steigen auf

Corona-Krise: Italien schafft das Sitzenbleiben ab

Ausland
06.04.2020 17:51

Angesichts des Coronavirus-Notstands werden alle italienischen Schüler unabhängig von ihren Noten in die nächste Klasse aufsteigen. Dies wurde von der Regierung am Montag im Rahmen einer Verordnung verabschiedet. Schulen, Kindergärten und Universitäten sind in Italien seit dem 5. März geschlossen.

Öffnen die Schulen bis zum 18. Mai wieder, soll die für 17. Juni angesetzte Italienisch-Zentralmatura wie geplant abgehalten werden. Diese Prüfung ist die einzige, die auf gesamtstaatlicher Ebene zeitgleich stattfindet. Die vom jeweiligen Schultyp abhängigen weiteren Prüfungen würden dann nur von internen Kommissionen organisiert, die sonst vorgesehenen externen Mitglieder gestrichen.

Öffnen die Schulen bis zum 18. Mai dagegen nicht, soll die Maturaprüfung nur mündlich stattfinden - möglicherweise online. Diese soll mindestens eine Stunde lang dauern und nur die wichtigsten Fächer betreffen. 500.000 italienische Schüler müssen sich dieses Jahr der Reifeprüfung unterziehen.

Wann Schulen wieder öffnen, ist unklar
Wann die Schulen in Italien wieder öffnen werden, ist noch unklar. Die Regierung überlegt, die Schulen erst im September wieder zu öffnen. Sollte weiterhin Epidemiegefahr bestehen, müssten Maßnahmen zur Distanzierung der Schüler in den Schulklassen ergriffen werden, sagte Bildungsministerin Lucia Azzolina.

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