Baumax-Halle

Leoben-Bürgermeister gegen Flüchtlingsquartier

Steiermark
06.04.2020 10:35

Bürgermeister Kurt Wallner wandte sich mit der Forderung, das Flüchtlingsquartier in Leoben endgültig zu schließen an die Regierungsspitze. Die Antwort aus Wien ist ihm zu wenig konkret.

In einem offenen Brief an die Regierungsspitze forderte Leobens Bürgermeister Kurt Wallner die endgültige Schließung der ehemaligen „Baumax“-Halle als Flüchtlingsquartier. Die schlechten Erfahrungen aus dem Jahre 2015, als Flüchtlinge dort untergebracht waren und es auch zu Massenschlägereien kam, bewogen ihn zu diesem Schritt, da er auf Grund der Corona Krise und der damit verbundenen Umstände auch zusätzlich die Gesundheit der Bevölkerung in Gefahr sieht.

Von Antwort aus dem Ministerium enttäuscht
Bürgermeister Wallner zeigt sich allerdings enttäuscht von der Antwort des Innenministers: „Ich hätte mir erwartet, dass sich der Herr Innenminister mit meiner Forderung, nämlich endgültige Schließung der Halle als Flüchtlingsquartier ernsthaft auseinandersetzt; die Halle ist einfach nicht dafür geeignet, dort Menschen unterzubringen, noch dazu unter diesen verschärften Bedingungen in der Corona-Krise. Ich kann nur meine Forderung wiederholen: nämlich endgültige Schließung der Baumax-Halle als Flüchtlingsquartier!“, so Leobens Bürgermeister Kurt Wallner.

Um das Thema nochmals mit Nachdruck zu behandeln, wird der Bürgermeister in der kommenden Gemeinderatssitzung eine Resolution zur Schließung des Flüchtlingsquartiers zur Beschlussfassung einbringen.

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