Menschlichkeit:

Pflegerin mit großem Herz

Burgenland
06.04.2020 17:01

In Oberpetersdorf verzichtet seit Wochen eine 24-Stunden-Hilfe auf ihre Heimreise, weil sie ihren Schützling nicht im Stich lassen will ...

Normalerweise wechselt sich Alena Sipulova alle zwei Wochen mit ihrer Kollegin ab. Doch in Zeiten von Corona ist alles anders. Weil die engagierte Pflegekraft aus der Slowakei ihren Schützling nicht alleine lassen will, ist sie bereits seit einem Monat bei Josef Schöll in Oberpetersdorf. Zu groß ist die Angst, dass sie sich nach ihrer Rückkehr zu Hause für 14 Tage in Quarantäne begeben muss oder, noch schlimmer, das Land dann nicht mehr verlassen darf. Diese Sorgen hat auch Ludmila Tkacova. Sie hätte ihre Kollegin bei der Familie Schöll vor 14 Tagen ablösen sollen, ist sich aber auch nicht sicher ob und wie sie aus der Slowakei aus- und nach Österreich einreisen darf.

Josef Schölls Sohn Werner ist jedenfalls dankbar für den tatkräftigen Einsatz von Alena Sipulova. „Es ist nicht selbstverständlich für uns, dass wir diese Unterstützung auch weiterhin haben“, betont er. Die Familie Schöll ist überzeugt, dass das Pflegesystem in Österreich ohne den selbstlosen Einsatz von 24-Stunden-Helfern nicht so reibungslos funktionieren würde.

Kronen Zeitung

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