Corona-Krise:

Fahrradkurier steigt noch kräftiger in die Pedale

Niederösterreich
06.04.2020 12:38

Er ist in den aktuellen Krisenzeiten gefordert wie nie: Der St. Pöltner Fahrradkurier Andreas Grubner strampelt derzeit im „Dauerdienst“!

Tausenden Menschen in Niederösterreich brach durch die Corona-Krise ihre Geschäftsgrundlage weg. Andere Arbeiten sind aber notwendiger denn je. Neben Medizinern, Pflegern, Supermarktkassierern und vielen mehr werden nämlich auch Zustelldienste dringend benötigt - und so tritt auch der St. Pöltner Andreas Grubner jetzt besonders stark in seine Pedale. Vor mehr als fünf Jahren machte er sich als Fahrradkurier in der Landeshauptstadt selbstständig und kooperiert seither mit Nahversorgern wie regionalen Greißlereien.

„Dort hat die Nachfrage jetzt natürlich massiv zugenommen. Wir liefern knapp fünfmal so viele Bestellungen aus wie zuvor“, schildert er. Auch zu Veränderungen im Zustellverhalten sei es gekommen. „Manche Leute wollen ihre Ware nun lieber vor die Haustüre gelegt haben und sie nicht mehr persönlich entgegennehmen. Das ist aber völlig verständlich und auch gut so“, ergänzt der Zusteller. Grubner muss sich wegen der steigenden Nachfrage auch mit Personalfragen auseinandersetzen. Aktuell sei die Aufnahme von weiteren Mitarbeitern zwar noch nicht geplant. Zahlreiche Künstler zum Beispiel hätten jedoch bereits ihre Dienste angeboten.

Kronen Zeitung

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