Coronavirus in OÖ

Die Büro- und Buchwaren Händler trotzen der Krise

Oberösterreich
05.04.2020 18:00

Papier, Patronen, Schultaschen, Bücher und Co. - Corona hat das Oster-Geschäft gekillt, drei Unternehmer kämpfen trotzdem tapfer.

Ich habe schon jetzt ein Minus von über 50.000 Euro“, ist Buch- und Bürowarenhändlerin Melanie Hofinger ehrlich und bedrückt. Statt 20 Angestellten an drei Standorten, führt sie gerade alleine das Geschäft, versucht, für ihre Kunden weiter Wünsche zu erfüllen. Dabei würden jetzt besonders die Eltern draufkommen, dass sie vermehrt Schulhefte, Schulbücher, Übungsmaterial sowie besonders für die Kleinen Knetmasse oder Fingerfarben benötigen. Auch wenn es das Umsatz-Minus nicht aufholt: „Statt fordernd sind die Kunden aktuell sehr dankbar, auch viele Neukunden finden zu uns“, so die Veritas-Geschäftsführerin.

Verkauf von Schultaschen steigt
Eine Kämpferin an der gleichen Front ist Doris Dim in Ried im Innkreis: „Am Anfang haben sich alle für Homeoffice mit Drucker-Patronen, Papier und Co. eingedeckt. Aktuell steigt der Verkauf von Schultaschen, weil üblicherweise der Osterhase vielerorts dieses Geschenk ins Nesterl legt“, sagt die Unternehmerin, die für 16 Mitarbeiter die Stellung hält.

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Am Anfang haben sich alle für Homeoffice mit Drucker-Patronen, Papier und Co. eingedeckt.

Doris Dim, Ried im Innkreis

„One-Man-Show“
Und auch bei Alfred Pössenberger in Perg herrscht momentan „One-Man-Show“ und er alleine sieht zu, dass seine 30.000 Büroartikel und unzählig viele Schultaschen über den virtuellen Ladentisch wandern können. Trotz finanzieller Einbußen sind alle drei motiviert: „So lange die Zustelldienste und die Post aktiv bleiben, werden wir unsere Kunden bedienen!“

Sabine Kronberger, Kronen Zeitung

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