Nach Lockdown-Ende

Deutsche Arbeitgeber wollen im Mai wieder loslegen

Ausland
03.04.2020 13:35

Der deutsche Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat am Freitag die Krisenpolitik in Deutschland gelobt und hofft auf eine baldige Rückkehr zum normalen Wirtschaftsleben. „Im Mai sollten wir nach und nach wieder loslegen können, wenn der Infektionsverlauf dieses wie erwartet zulässt“, sagte er.

„Im nächsten Jahr sollte es wieder kräftig aufwärtsgehen, sofern der Lockdown jetzt nicht zu lange dauert.“

Kurzarbeit könnte schon nach dem Sommer beendet werden
Nach seiner Einschätzung wäre es möglich, „die Kurzarbeit im Sommer im Wesentlichen hinter uns lassen“. So wäre es auch möglich, schnell wieder in die Phase eintreten zu können, „die wir vor dem Virus hatten“.

Krisenpolitik „grundsätzlich gut und notwendig“
Die Krisenpolitik von Bund und Ländern sei „grundsätzlich gut und notwendig“. Auch die Abstimmung der Politik mit Arbeitgebern und Gewerkschaften funktioniere gut. Ob weitere staatliche Hilfen erforderlich sind, könne man derzeit noch nicht absehen.

In Deutschland bekommen Kurzarbeiter 60 Prozent
Kramer verteidigte die Weigerung vieler Arbeitgeber, das Kurzarbeitergeld von 60 Prozent des Nettoeinkommens aufzustocken, wie das die Gewerkschaften immer wieder fordern. „Ein Unternehmen kann aber nicht aufstocken, wenn es überhaupt keine Einnahmen mehr hat.“

In Österreich ist das Kurzarbeitsmodell arbeitnehmerfreundlicher ausgestaltet als in Deutschland.

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