Im Mai wird eingerückt

Kärntner Miliz verstärkt das Heer

Kärnten
03.04.2020 06:59

Um Polizeibeamte in der Corona- Krise zu unterstützen, wurde für rund 200 Kärntner Soldaten der Präsenz- dienst verlängert. Im Mai rückt die Miliz ein.

Das letzte Mal, als in Österreich der sogenannte Aufschubpräsenzdienst in Anspruch genommen wurde, war während der Tschechien-Krise 1968.

„Durch die Verlängerung des Grundwehrdienstes dieser 200 Soldaten wird auch in Kärnten sichergestellt, dass bis zum Einrücken der Milizsoldaten sämtliche Kontrollen an den Grenzen sowie weitere Unterstützungsleistungen während der Corona-Krise aufrechterhalten bleiben“, so Presseoffizier Christoph Hofmeister. Spätestens Mitte Mai werden die „Aufschubgrundwehrdiener“ durch Milizsoldaten abgelöst.

Hofmeister: „Nach derzeitigem Stand werden in Kärnten Milizsoldaten in Kompaniestärke einberufen. Der Einberufung ist in jedem Fall Folge zu leisten. Eine Entscheidung, wer einrücken muss, sollte noch bis zum 10. April fallen.“

250 Wehrpflichtige rückten in Villach ein
Unter besonderen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen begann am Mittwoch für insgesamt 250 Wehrpflichtige in der Villacher Rohr- und Lutschounig-Kaserne der Grundwehrdienst. „Auch diese angehenden Soldaten sind ein wichtiger Bestandteil, um den aktuell hohen Personalbedarf im Bundesheer für die weiteren Assistenzeinsätze aufrecht erhalten zu können“, ergänzt Hofmeister. Aktuell stehen für Österreich übrigens insgesamt 3600 Soldaten im Einsatz.

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