Corona bremst

Stop-and-Go auf den Straßenbaustellen der Stadt

Salzburg
03.04.2020 08:08
Frühlingshaftes Wetter, kaum Autos auf den Straßen und das Okay der Sozialpartner – eigentlich könnten die Straßenbaustellen in der Stadt Salzburg jetzt auf Hochbetrieb laufen. „Ein idealer Zeitpunkt“, finden auch die Freiheitlichen und fordern eine Prioritätenliste. Die Folgen der Corona-Krise bremsen derzeit aber viele Bauunternehmen aus.

Straßenbaustellen erfordern eine geschickte Koordinierung und kosten gerade in der Stauhauptstadt Salzburg den Pendlern viele Nerven. Durch die Ausgangsbeschränkungen hat sich der Verkehr in der Stadt stark dezimiert – ein idealer Zeitpunkt, um gerade jetzt die Arbeiten rasch abzuwickeln, finden die Freiheitlichen. „Die Stadt sollte nun schnell handeln und versuchen Baustellenprojekte, die an verkehrsbelasteten Standorten geplant sind, rasch abzuwickeln oder auch vorzuziehen, während Schulen und Betriebe noch geschlossen halten müssen“, fordert FPÖ-Klubobmann Andreas Reindl. Immerhin könne man so den Wirtschaftsmotor am Laufen halten.

Die Corona-Folgen bremsen die Baufirmen

„Der Vorschlag wirkt in der Theorie sehr stimmig. In der Praxis gibt es aber eine Hürde nach der anderen zu meistern“, weiß Baustadträtin Martina Berthold (Grüne). Derzeit ändern sich beinahe täglich die Bedingungen: „Firmen sagen ab, schließen die Baustellen, arbeiten dann doch weiter, dann fehlen aber Lieferungen...“, zählt Berthold auf. Außerdem würden den Firmen nun Arbeiter aus dem Ausland fehlen.

Derzeit wird auf Hochdruck daran gearbeitet, die laufenden Baustellen zu koordinieren. Wo es geht, will die Stadt rasch bauen. „Wir machen den Firmen aber keinen Druck – Sicherheit geht vor!“, so Berthold. Sollten im Sommer die Touristen ausbleiben, könnte auch dann in der Innenstadt mehr gebaut werden.

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