Ringer bangen

Nach Ibiza nun Corona: EM am seidenen Faden

Salzburg
02.04.2020 15:24

Wals bangt um sein Ringer-Highlight im Sommer. Fünf heimische U23-Athleten betroffen. Bei Absage droht ein finanzielles Fiasko.

Mit der U23-EM könnte der AC Wals rot-weiß-rote Ringer-Geschichte schreiben. Wenn sie denn am 13. Juli in der Walserfeldhalle wie geplant startet. Worauf mit Markus Ragginger, Simon Marchl, Christoph Burger, Benedikt Huber, Abdullah Eskil auch fünf Lokalmatadore hoffen.

Schon einmal, als infolge der Ibiza-Affäre die von der damaligen Regierung zugesicherte 250.000-€-Förderung halbiert wurde, war das Projekt auf der Kippe. Mit Rückendeckung durch den Ringer-Weltverband und „Kaiser“ Franz Beckenbauer gelang es dem Organisationsteam in einem Monat, die fehlenden 120.000 Euro aufzustellen und zu sichern.

Doch die Probleme wollen nicht abreißen. Corona stellt die EM erneut in Frage. Organisator Toni Marchl wartet auf Weisung von BSO und Weltverband: „Die haben das letzte Wort.“ Bei einer Absage droht ein Fiasko. „Angelaufene Fixkosten von 120.000 Euro würden übrigbleiben“, weiß Marchl, der mit den ÖRSV-Kollegen in der U23 EM GmbH, Thomas Reichenauer und Josef Schnöll, die Haftung übernommen hat.

Von den Jahren der EM-Vorbereitung bleibt Marchl indes auch Positives: „Die Unterstützung durch die Gemeinde - und dass bis eine Woche vor Corona-Ausbruch das 1,4-Millionen-Budget zu 90 Prozent stand.“

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