Coronavirus in OÖ:

Mund-Nasen-Schutz schon oft Teil des Einkaufs

Oberösterreich
02.04.2020 07:00

Das Tragen einer Schutzmaske über Mund und Nase beim Einkaufen hat gestern begonnen. Spätestens am Montag, 6. April ist es dann Pflicht. Bei Testkäufen in OÖ machte die „Krone“ unterschiedliche Erfahrungen. 

Interspar in Linz-Neue Heimat war am ersten „Masken-Tag“ großzügig. Ein Security-Beamter verteilte vor dem Eingang Masken. „In wenigen Stunden sind viele weggegangen“, sagt er. Nicht jeder, der sich eine holte, ging auch einkaufen.

Maske erst nach Einkauf
Bei Merkur, Billa oder Penny in Linz und Asten dagegen wurden erst nach dem Einkauf Masken abgegeben. Kunden, die keine mitbrachten, gingen ohne Mundschutz einkaufen. Das ist noch erlaubt. In Ebensee war eine Spar-Filiale schon gut ausgerüstet, die Maskenlieferung in ländliche Regionen hinkt zweifellos noch nach.

Ersetzt Abstand nicht
„Gute Maßnahme!“, sagen viele Kunden. Bedenken gibt es auch: „Ich befürchte, die Maske könnte ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen und zu einer Vernachlässigung von Abstand und Hygienemaßnahmen führen“, wirft etwa Nelly Pfeil aus Ried/I. ein.

Kleine Nahversorger haben Ideen
Nahversorger mit weniger als 400 Quadratmeter Verkaufsfläche sind von der Masken-Pflicht ausgenommen. Dennoch haben die meisten ihre Mitarbeiter schon ausgestattet. „Wir setzen Mund-Schutz aus Stoff aus einer Weberei in Haslach ein“, sagt etwa Franz Höglinger von Adeg Artegra in Pfarrkirchen/Mühlkreis. Und Christian Wiedenmeier vom „Treffpunkt Nahversorger“ in Aistersheim gibt sich erfinderisch: „Bei uns läuft bis Ostern ein Wettbewerb. Die kreativste, selbst gemachte Maske unserer Kunden wird mit einem Einkaufsgutschein belohnt.“

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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