Einstiger Rad-Held

Bernhard Kohl: „Mit Krisen kenne ich mich ja aus!“

Sport-Mix
31.03.2020 07:13

Ausgerechnet jetzt Corona. Jetzt, wo die Leute angesichts der immer wärmer werdenden Temperaturen hungrig auf neue Räder sind. „März, April. Das ist unsere beste Zeit, von der wir das gesamte Jahr zehren“, weiß Bernhard Kohl. Österreichs einstiger Rad-Held, der bei der Tour de France 2008 ins gepunktete Trikot des Berg-Königs kletterte, in der Gesamtwertung Dritter wurde. Auf der Pariser Champs-Élysées gefeiert wurde. Wenige Monate später der große Doping-Knall.

Heute betreibt Berni eines der größten Radgeschäfte Österreichs in der Triesterstraße in Wien. Mit 37 Angestellten, einer Verkaufsfläche von 3500 Quadratmetern. Und trotz Corona: Die Show muss so gut wie möglich weitergehen. „Mit Krisen kenne ich mich ja aus“, sagt Kohl mit einer gesunden Portion Ironie.

Der Web-Shop ist offen
„Nur mit dem Unterschied: 2008 hab ich’s ja selbst verbockt. Jetzt kommen wir halt alle miteinander unschuldig zum Handkuss.“ Hilft nichts. Über den Online-Shop (shop.bernhardkohl.at) läuft das Geschäft eigentlich „normal“ weiter. In der Werkstatt wird so gut wie möglich weiter geschraubt und gezangelt.

Seine Lehren von damals, die ihm auch heute helfen: „Man muss versuchen zu agieren, nicht nur zu reagieren. Keiner weiß, was kommt. Trotzdem muss man kühlen Kopf bewahren, sonst kann man nicht nach vorne blicken!“

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele