Eine komplette Absage der Fußball-Saison in Deutschland und eine Bundesliga mit nur noch 14 oder 16 Clubs schließt Karl-Heinz Rummenigge trotz der gegenwärtigen Existenzkrise durch die Coronavirus-Pandemie aus. Für den Vorstandschef von Bayern München wäre es sogar eine Option, wenn die Saison erst im September endet und die neue Spielzeit dann erst im nächsten Winter beginnt.
„Wenn das unter den Aspekten von Gesundheit und politischer Einschätzung nicht anders möglich wäre, müsste man sich mit diesem Szenario gegebenenfalls auseinandersetzen“, sagte Rummenigge in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstag). „Wir sollten unbedingt diese Saison zu Ende spielen, aus Gründen der sportlichen Fairness, aber natürlich auch, um den wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu halten.“
Die akute Krise werde auch am Branchenführer aus München nicht spurlos vorbeigehen, gab der Vorstandschef der Bayern zu. „Auch auf den FC Bayern kämen wirtschaftliche Schwierigkeiten zu, wenn wir zu lange nicht Fußball spielen“, sagte Rummenigge.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.