LKA ermittelte:

Kein Fremdverschulden bei Todesbrand

Oberösterreich
31.03.2020 07:00

Geklärt ist nun der Tod einer 86-Jährigen in Ried im Innkreis. Es war kein Fremdverschulden, sondern Fahrlässigkeit der alten Dame - die sie mit ihrem Leben bezahlt hat.

Die Brandstelle wurde von einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle OÖ in Beisein eines Bezirksbrandermittlers und von Beamten der Brandgruppe und der Tatortgruppe des LKA OÖ untersucht. Dabei stellten sie fest, dass der Brand im Wohnzimmer im Erdgeschoss ausgebrochen ist. In diesem Raum wurde auch die stark verkohlte Leiche der 86- jährigen Hausbewohnerin gefunden.

Keine technische Brandursache
Im Zuge der Erhebungen vor Ort wurde keine technische Brandursache gefunden. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die betagte Hausbewohnerin den Kachelofen beheizt hat, wobei es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen ist. Die Bewohnerin dürfte noch versucht haben, den Rauch aus der Wohnung entweichen zu lassen und öffnete eine Tür ins Freie.

Von den Flammen überrascht
Erst dadurch kam es aufgrund der Sauerstoffzufuhr zu einem offenen Flammbrand, in dessen Verlauf die Bewohnerin offenbar von den Flammen überrascht wurde und in der Folge zu Tode kam. Die geöffnete Haustür und die durch den Brand zerstörte Terrassentür an der Rückseite des Hauses begünstigten den raschen Brandverlauf.

Wohnzimmer brannte völlig aus
Letztlich brannte das Wohnzimmer völlig aus. Nachbarn wurden aufgrund des Rauches auf den Brand aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr.
Nach den Erhebungen vor Ort konnte die Leiche eindeutig identifiziert werden.

Zur Beerdigung freigegeben
Irgendwelche Hinweise, die auf ein Fremdverschulden schließen lassen könnten, wurden nicht festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis wurde über den Sachverhalt telefonisch in Kenntnis gesetzt, die Leiche wurde zur Beerdigung freigegeben.

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