Das Interesse an Soforthilfe aus dem sogenannten Härtefallfonds, für die Selbstständige, Ein-Personen-Unternehmen und Freischaffende seit Freitag einen Antrag stellen können, ist erwartungsgemäß groß: Bis Montag zu Mittag gingen 70.000 Anträge bei der Wirtschaftskammer ein. 90 Prozent davon seien bereits positiv erledigt worden. Bei vielen Anträgen scheitere es daran, dass Unterlagen fehlen würden.
Der Antrag ist seit Freitag, 17 Uhr, auf der Webseite der Wirtschaftskammer möglich. Bis Sonntagabend waren 50.000 Ansuchen abgearbeitet. Im ersten Schritt erhalten die Betroffenen der Coronavirus-Krise in der Regel 1000 Euro Soforthilfe.
Vizekanzler will Kreis der Bezugsberechtigten ausweiten
Wie die WKÖ-Sprecherin mitteilte, seien bereits 50 Millionen Euro angewiesen worden. Diese sollten nach einem Banktag, also am Dienstag, auf den Konten der Antragsteller sein. Vizekanzler Werner Kogler spricht sich für eine Ausweitung aus: „Auch die Mehrfachversicherten und mit höheren Einkommen sollen zum Zug kommen und auch Unternehmen, die erst nach dem 1.1. dieses Jahres begonnen haben", forderte der grüne Politiker am Wochenende.
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