Schwere Vorwürfe

Grünen-Bezirksrätin soll Kaufvertrag manipuliert haben

Wien
29.07.2010 17:09
Schwere Vorwürfe gibt es gegen Dr. Ingrid Anghai, Bezirksrätin der Grünen in der Josefstadt: Sie soll beim Verkauf zweier Liegenschaften im Vertrag eine wesentlich niedrigere Kaufsumme angeführt haben als jene, die sie tatsächlich kassiert hat. Auf diese Weise sollte die Grunderwerbssteuer kräftig "gesenkt" werden.

Diese angeblichen Manipulationen (für Anghai gilt die Unschuldsvermutung) wurden dem Wiener Landesgericht für Strafsachen in einer Sachverhaltsdarstellung zur Kenntnis gebracht.

Grunderwerbssteuer "gedrückt"?
Zur Geschichte des Grundstücksverkaufs: Ingrid Anghai wollte zwei Liegenschaften in Biedermannsdorf bei Wien verkaufen – eine um 228.000 Euro, die andere um 218.000. Angebote um 300.000 Euro für beide waren der Grün-Politikerin zu wenig. Schließlich waren Käufer bereit, 340.000 Euro auf den Tisch zu legen. Im Kaufvertrag stand jedoch nur ein Preis von 200.000 Euro. Dementsprechend niedriger fiel die Bemessung der Grunderwerbssteuer aus

Damit sind die ohnehin zerstrittenen Josefstädter Grünen noch weiter in ein schiefes Licht geraten.

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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