Für 60 Menschen:

Tourismusschule wird zur Quarantäne-Station

Salzburg
28.03.2020 11:00

60 zusätzliche Betten für Quarantäne- Patienten - die stehen nun im Internat der Tourismusschule Klessheim zur Verfügung.

Aufatmen können all jene, die ihre Quarantäne nicht in den eigenen vier Wänden verbringen können: Seit Mitte der Woche steht auch das 130-Betten große Internat der Tourismusschule Klessheim zur Verfügung.

Oder besser gesagt: Gut 65 Zwei-Bett-Zimmer, die je nur von einer Person bezogen werden. „Wir nehmen jene Leute auf, die maximal zwei Wochen bei uns bleiben und ihre ,Quarantäne-Zeit’ bei uns verbringen, weil sie wegen älterer und vorerkrankter Familienmitglieder nicht daheim bleiben können“, so Schuldirektor Leonhard Wörndl. Nachsatz: „Es würde wenig Sinn machen, dass Haus voll zu belegen.“

Warum die Tourismusschule ihre Pforten öffnet? „Das Land hat uns gebeten, zu helfen. Die Schüler sehen das positiv“, sagt Wörndl. Das dürfte aber nicht bei allen 400 der Fall sein. Die 130 Internatsschüler aus ganz Österreich wurden vergangene Woche gebeten, nach Klessheim zu kommen, um ihre Zimmer zu räumen. Trotz der Ausgangsbeschränkungen – besorgte Eltern wandten sich an die „Krone“. Der Direktor beschwichtigt: „Gekommen sind auf zwei Tage verteilt nur 70 Schüler. Mehr als zwei Autos waren nie gleichzeitig am Parkplatz. Da war kaum Kontakt. Den Rest haben Mitarbeiter ausgeräumt.“

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