Als Zeichen des Dankes

Supermarkt in Italien zahlt Mitarbeitern Bonus

Ausland
27.03.2020 11:57

Als Dank an die Mitarbeiter, die trotz der Coronavirus-Epidemie voll im Einsatz sind, zahlt die italienische Supermarktkette Alì Spa ihren 4000 Mitarbeitern in den norditalienischen Regionen Venetien und Emilia Romagna einen Bonus von 250 Euro. Eine Million Euro machte das Unternehmen mit 113 Supermärkten als Anerkennung für den Einsatz seiner Mitarbeiter locker.

Die Supermarktkette mit Sitz in Padua schloss außerdem eine Versicherung zugunsten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Fall ab, dass sie sich am Coronavirus anstecken könnten. Davon profitieren auch die Beschäftigten im Home-Office, teilte das Unternehmen mit.

„Wollen konkret Dankbarkeit ausdrücken“
„Mit dieser Initiative wollen wir unseren Mitarbeitern danken und ihnen zur Seite stehen, genau wie sie täglich unseren Kunden zur Seite stehen. In dieser dramatischen und komplexen Situation wollen wir konkret unsere Dankbarkeit ausdrücken“, schrieb Gianni Canella, stellvertretender Präsident von Alì Spa.

Pasta-Hersteller erhöht Gehalt
Auch der Pasta-Hersteller Mutti drückt seinen Mitarbeitern seine Dankbarkeit aus. So wurde den Mitarbeitern das Gehalt um 25 Prozent erhöht. Das Unternehmen spendete dem Krankenhaus der norditalienischen Stadt Parma eine halbe Million Euro.

25 Prozent mehr Lohn für jeden gearbeiteten Tag
Mutti wandelt auf den Spuren des italienischen Lebensmittelkonzerns Rana, der diese Woche einen Plan mit Gehaltserhöhungen in der Größenordnung von zwei Millionen Euro für die 700 Mitarbeiter seiner fünf Produktionswerke beschlossen hat. 25 Prozent mehr Lohn für jeden gearbeiteten Tag und einen Bonus von 400 Euro für Babysitter-Kosten für Eltern sieht der Plan vor. Die Lohnerhöhung betrifft rückwirkend die Tage ab dem 9. März und den ganzen Monat April.

Im Kampf gegen das Coronavirus sind in Italien seit Montag alle „nicht lebensnotwendigen“ Unternehmen und Fabriken geschlossen. Vom Produktionsstopp ausgenommen sind die Lebensmittel- und Pharmabranche, der Logistik- und Transport- sowie Energie- und Mediensektor. Auch die Landwirtschaft sowie die Ölproduktion bleiben aktiv.

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