Zwei neue Anleihen

Bund nahm für Hilfen 7,5 Milliarden Euro auf

Politik
26.03.2020 18:52

Um die jetzt geschnürten milliardenschweren staatlichen Hilfspakete für die von der Corona-Krise besonders hart getroffene heimische Wirtschaft zu finanzieren, hat die Republik Österreich am Donnerstag viel neues Geld aufgenommen. Der Bund hat zwei Anleihen im Volumen von zusammen 7,5 Milliarden Euro emittiert.

Wie die Oesterreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) am Abend mitteilte, wurde eine neue 5-Milliarden-Anleihe mit dreijähriger Laufzeit begeben. Die zweite Anleihe über 2,5 Mrd. Euro läuft 30 Jahre. Die Anleihen stehen im direkten Zusammenhang mit dem erhöhten Finanzierungsbedarf während der Corona-Krise.

Bundesfinanzierungsagentur: „Großer Emissionserfolg“
Die Republik hätte weitaus mehr von diesen Wertpapieren verkaufen können, das Orderbuch wurde mit über 43 Milliarden Euro beziffert, so viel wie noch nie in der Geschichte Österreichs. In der Bundesfinanzierungsagentur und in Marktkreisen ist von einem großen Emissionserfolg die Rede, gerade vor dem Hintergrund des aktuell schwierigen Umfelds.

Österreich ist der erste europäische Kernstaat, der seit dem Ausbruch der Corona-Krise eine neue Anleihe platzieren konnte. Die 30-jährige Anleihe stellt die längste Laufzeit aller Staaten weltweit dar, die seit dem Ausbruch des Corona-Virus begeben wurde.

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