War es der nächste Coup der gesuchten Bagger-Bande? Der Ablauf des Coups im Kremser Hafen deutet zumindest darauf hin. Die Unbekannten verschafften sich in den Nachtstunden Zugang zum Betriebsgelände – eine defekte Schrankenanlage machte ihnen das nicht schwer. Auf dem Areal suchten sie dann nach Wertvollem, entschieden sich dann offensichtlich für knapp zwei Tonnen Erdkabel. Um das auf Paletten gelagerte Diebesgut zu transportieren, nahmen sie einen gefundenen Gabelstapler in Betrieb. Mit dem kurzgeschlossenen Fahrzeug verluden sie die Kabel auf den eigenen Lkw.
Es könnte im Waldviertel der vierte Einbruch der Bagger-Bande seit Februar sein. Der einzige Unterschied zu den bisherigen Coups: Bislang stahlen die Verbrecher vor allem Baumaschinen wie Bagger oder Dumper. Auch diese verluden sie mit kurzgeschlossen Fahrzeugen auf einen Lkw. Der Schaden beläuft sich auf weit über 200.000 Euro.
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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