Drittes Corona-Paket

Nationalrat kommende Woche nur mit 96 Mandataren

Österreich
26.03.2020 13:24

Wie geht es nach Ostern weiter? Der Nationalrat wird kommende Woche ein drittes mit der Coronavirus-Krise im Zusammenhang stehendes Paket beschließen. Allerdings werden nicht alle Abgeordneten anwesend sein, sondern nur gut die Hälfte, teilte ÖVP-Klubobmann August Wöginger mit. Die ÖVP kann 37 Abgeordnete entsenden, die SPÖ 21, die FPÖ 16, die Grünen 13 und von den NEOS sind acht Mandatare gestattet. Dazu kommt die unabhängige Abgeordnete Philippa Strache.

Gemäß Beschluss der Präsidialkonferenz werden nur 96 Abgeordnete bei den Sitzungen am Donnerstag und Freitag ins Hohe Haus kommen. Das sind vier mehr als die Hälfte, womit man einen Puffer für Verfassungsgesetze hat, bei denen ja mindestens 92 Mandatare anwesend sein müssen. Für einfache Gesetze reicht ein Drittel.

Debattiert wird nur über Corona-Paket
Debattiert wird ausschließlich über das Corona-Paket, das laut Wöginger den Fraktionen schrittweise ab Montag übermittelt werden soll. Einige Ressorts hätten jedenfalls Maßnahmen vor, die einer gesetzlichen Basis bedürfen.

Überlegungen, wie Abgeordnete trotz Corona-Verdachts an Abstimmungen teilnehmen könnten, wurden vorerst hintangestellt, nachdem man sich am Donnerstag ohnehin auf eine Reduktion der Mandatarszahl verständigt hat. Dies gilt übrigens zunächst nur für die Sitzungen kommende Woche.

Der Ablauf ist mittlerweile bekannt. Donnerstag am späten Nachmittag werden die Gesetze in einer kurzen Sitzung eingebracht, die eigentliche Debatte mit anschließendem Beschluss folgt dann am Freitag. Anzunehmen ist, dass der Bundesrat das Paket dann schon am Samstag behandelt. Das muss aber noch die Präsidiale der Länderkammer entscheiden.

Wie geht es nach Ostern weiter?
Wie es nach Ostern mit den Sitzungen des Parlaments weitergeht, soll einerseits bei einer Präsidiale kommende Woche, andererseits bei einer weiteren unmittelbar nach Ostern beschlossen werden. Die Ausschussarbeit ist bis dahin, mit Ausnahme des Budgetausschusses, der die Corona-Pakete behandeln muss, unterbrochen.

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