Neue Nische:

Die Taxler haben das Warten nun satt

Salzburg
26.03.2020 12:45

80 Prozent weniger Umsatz - das lässt die Salzburger Taxler in Zeiten der Corona-Krise handeln! „Wir setzen auf Besorgungsfahrten. Geliefert wird alles Erhältliche“, sagt Branchen-Experte Erwin Leitner.

Taxifahrer, die eilig auf Supermarkt-Parkplätzen Einkäufe in ihren Taxis verstauen: Die lassen sich dieser Tage in Salzburg immer öfter beobachten.

Nachdem das Taxi-Geschäft seit Beginn der Corona-Krise um 80 Prozent eingebrochen ist, setzen die Taxler auf eine andere Nische: Besorgungsfahrten. Oder besser: Ein Lieferservice, das auch ohne Internetanbindung funktioniert.

„Die Kunden melden sich bei der Taxizentrale. Kurz darauf ruft der Taxler beim Kunden an und es wird besprochen, welche Dinge einkauft werden sollen“, berichtet Branchensprecher Erwin Leitner. Die eigentliche Waren- und Geldübergabe erfolgt kontaktlos an der Wohnungstür, der Taxifahrer gibt vorab Bescheid vorab.

Kostenpunkt dafür? Zusätzlich zum Wert des Einkaufes wird eine Pauschale fällig – der Service kostet in der Stadt im Durchschnitt 15 Euro .

„Geliefert wird alles, was das Herz begehrt und in den Geschäften derzeit auch erhältlich ist“, sagt Leitner. Nachsatz: „Damit können auch wir einen Beitrag in der schwierigen Situation liefern und jenen Menschen helfen, die niemanden zum Einkaufen haben.“

Derzeit sind in der Stadt Salzburg noch rund 150 Taxis unterwegs.

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